Montessori Pädagogik...

Hilf mir, es selbst zu tun!

Mit dem Recht auf eigenes Tempo, eigene Entscheidungen, eigene Fehler und Lösungen wird der Individualität des Kindes entsprochen. Das Kind wählt, wie lange, wie oft und mit wem es arbeitet, um sich so nach seinem „inneren Bauplan“ zu entwickeln.

Von zentraler Bedeutung ist dabei eine Haltung von Respekt und Achtsamkeit und ein Bild vom Kind , dass es als Akteur seiner Entwicklung sieht.

Kinder sind begeisterte Lerner. Was gibt es Unentdecktes auf der Welt, fragen sie ununterbrochen.
Das Kind will lernen, es will forschen und entdecken. Aufgaben und Probleme lösen und sich ausprobieren. Es kann gar nicht anders, als die Welt immer besser – im handgreiflichen und übertragenen Sinn – zu begreifen, wenn wir (Erwachsene) es lassen, begleiten und unterstützen.

Achtsamkeit und Montessori

Auch wenn aus der Montessori-Pädagogik oft das Montessori-Material als Mittelpunkt der Montessori-Pädagogik gesehen wird, so ist doch die Haltung Maria Montessoris das Wichtigste.
Sie hat ihre Erkenntnisse durch das genaue Beobachten der Kinder gewonnen. "Polarisation der Aufmerksamkeit" ist ein Begriff, der von ihr geprägt wurde. Jedes Kind ist auf den Bereich polarisiert, für den es sich gerade am meisten interessiert, und kann sich dabei für erstaunlich lange Zeit völlig von seiner Umwelt abschotten.
In neueren Forschungen wird dieser Zustand auch als "Flow" bezeichnet.
Ohne Achtsamkeit kann dieser Zustand nicht erreicht werden. Montessori-Pädagogik und Achtsamkeit gehören zusammen.
Ohne Achtsamkeit ist keine Montessori-Pädagogik möglich.